Auf dem Weg zur nachhaltigen Kirchengemeinde

von

Informationsabend zum kirchlichen Umweltmanagement „Grüner Hahn“

Termin:               Mittwoch, 28.09.2022

Zeit:                      20 Uhr

Ort:                      Nieder-Weisel, Evangelisches Gemeindehaus, (Butzbacher Str. 2 – gegenüber von der Ev. Pfarrkirche)

Zielgruppe

Alle Interessierten, besonders in kirchengemeindlichen Leitungsfunktionen

Referentin

Frau Kathrin Saudhof, Referentin für Klimaschutz im Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN, Mainz

Inhalte

  • Was ist das kirchliche Umweltmanagement Grüner Hahn?
  • Warum macht man das?
  • Was hat man davon? Was braucht man dazu?
  • Wie geht es los? Wie läuft es ab?
  • Welche praktischen Erfahrungen in Kirchengemeinden gibt es?
  • Geht der Grüne Hahn auch in einem Nachbarschaftsraum?

Hintergrund

Was ist der Grüne Hahn?

Systematisch, transparent und glaubwürdig auf dem Weg zu einer zukunftsfähigen Gemeinde

Der „Grüne Hahn“ unterstützt eine Kirchengemeinde, die ihr Gemeindeleben Schritt für Schritt umweltfreundlicher und nachhaltiger gestalten möchte. Deutschlandweit wurden bereits über 700 Gemeinden mit dem „Grünen Hahn“ ausgezeichnet. Auch ohne große Gebäudesanierungen konnten sie dadurch durchschnittlich 10% Strom, 25% Wärmeenergie, 10% Wasser und 10% Müll einsparen. Wird der Verbrauch von Energie und Wasser oder das Abfallaufkommen reduziert, sinken in der Regel auch die Kosten, so dass mehr Geld für andere Aktivitäten der Kirchengemeinde übrig bleibt.

Um dies zu erreichen, wird ein so genanntes Umweltmanagement eingeführt. Es leitet dazu an, die Umweltauswirkungen, z.B. bei Energie und Wasser, bei den Außenanlagen oder beim Einkauf zu erfassen und zu bewerten. Anschließend werden gemeinsam Ziele festgelegt, in welchen Bereichen und mit welchen Maßnahmen Verbesserungen erreicht werden sollen. Schon vorhandene Aktivitäten lassen sich dabei in ein Gesamtkonzept integrieren. Klar verteilte Zuständigkeiten und ein Zeitplan helfen bei der Umsetzung.

Um den Grünen Hahn einzuführen, wird in der Gemeinde ein Umweltteam gegründet, das von einem kirchlichen Umweltauditor oder einer Umweltauditorin begleitet wird. Die Kosten für die Zertifizierung werden momentan vom Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung übernommen. Außerdem können zertifizierte Gemeinden für die Umsetzung von Maßnahmen bis zu 2.500 Euro Zuschuss erhalten.

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