Friedensgebete jetzt mittwochs und freitags in der Markuskirche

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Seit dem Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine Ende Februar haben in der Markuskirche täglich Friedensgebete stattgefunden. Mit viel Engagement, Herzblut, Betroffenheit und Beharrlichkeit haben jeden Abend Teams aus Haupt- und Ehrenamtlichen die Andachten inhaltlich und musikalisch gestaltet.

So wurde jeden Abend der Bestürzung über den Krieg, die Gewalt, die Grausamkeit; aber auch der Sehnsucht und der Hoffnung auf Frieden Ausdruck verliehen.

Immer wieder sind die Friedensgebete als stärkend erfahren worden. So hieß es öfters etwa „Gemeinsam geht es besser, diese Zeit zu bewältigen.“ Eine der Engagierten, Frauke Schrenk, spricht wohl für viele, wenn sie meint: „Manchmal kann ich die ganzen Informationen über Kriege, Konflikte und Streitereien nicht mehr gut hören. Deshalb ist es schön, dass wir hier zusammenkommen. Eine halbe Stunde innehalten, singen, beten, einen Impuls hören, eine Kerze anzünden, Worte finden und Sorgen teilen.“ So wurde neben der Angst und dem Entsetzen auch immer wieder Trost, Lebensmut und Zuversicht erfahren. „Da ist ja noch Gott, da ist ja noch eine größere Hoffnung, da ist ja noch eine größere Geborgenheit! Und: da sind ja noch wir!“, so Schrenk.

Besonders bewegend war die Teilnahme von geflüchteten Menschen aus der Ukraine, die trotz sprachlicher Schwierigkeiten die Atmosphäre als wohltuend empfanden.

Es wurde aber im Gebet auch immer wieder an die vielen anderen Orte auf der Welt gedacht, wo Menschen unter Krieg und Gewalt leiden.

Nach Ostern wird der Rhythmus sich nun ändern: Ab jetzt finden die Friedensgebete nicht mehr täglich, sondern jeden Mittwoch und Freitag um 19:30 Uhr statt. Alle sind herzlich eingeladen.

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