Gespräch mit Aktivist Tobi Rosswog wird am Donnerstag, 3. September
von Radio WeWeWe live im Internet ausgestrahlt
Nach dem Podiumsgespräch mit dem Menschenrechtler Peter Steudtner im November 2019 in der Markuskirche steht nun das nächste Markus-Forum an – aufgrund der aktuellen Situation allerdings nicht als Präsenzveranstaltung, sondern als Live-Podcast im Internet am Donnerstag, 3. September um 19.30 Uhr.
Gesprächsgast ist Tobi Rosswog, der an diesem Abend zum Thema „Wachstumswende – Wege zur sozial-ökologischen Transformation“ sprechen wird. Ausgestrahlt wird der Podcast vom Butzbacher Veranstaltungsradio Radio WeWeWe – Welle West Wetterau online unter www.radio-wewewe.de. Zuhörerinnen und Zuhörer haben die Möglichkeit, sich telefonisch unter 06033/895165 an dem Gespräch mit Tobi Rosswog zu beteiligen und können ihre Fragen einbringen. Beim „virtuellen“ Markus-Forum wird Tobi Rosswog darüber sprechen, warum er die heutige
Konsumgesellschaft in Frage stellt, welchen Stellenwert Arbeit hat
und haben sollte und wie die Auswirkungen der Corona-Pandemie
auch die Transformation von Gesellschaft, Politik, Umwelt und
Wirtschaft beeinflussen.
Dass unbegrenztes Wachstum auf einer begrenzten Erde nicht
möglich ist, haben Wissenschaftler des Club of Rome bereits 1972
publiziert. Heute ist es dringender denn je geworden, Alternativen
zum Paradigma des Wachstums zu finden. Tobi Rosswog ist Referent
für das Netzwerk Wachstumswende. Als Aktivist, freier Dozent,
Autor und Initiator ist er für die sozial-ökologische Transformation
unterwegs und lädt in rund 100 Vorträgen im Jahr zu einem
Perspektivenwechsel ein. Mit all seiner Zeit und Energie setzt er sich
für den Wandel ein – hin zu einer Gesellschaft jenseits von Arbeit,
Eigentum und Geld. Unter anderem initiierte er die Bewegung living
utopia, das Bildungskollektiv imago und das Leine-Kollektiv mit, um
diese Ideen praktisch erfahrbar zu machen. Er ist Autor von „After
Work“ (2018) sowie Mit-Autor von „Das gute Leben für alle“ (2019).
Die Veranstaltung mit Tobi Rosswog war ursprünglich im Juni dieses
Jahres als „Markus-Treff“ im Haus Degerfeld geplant und musste
aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden.
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