Die Evangelische Markus-Kirchengemeinde lädt ganz herzlich zum Abendmahlsgottesdienst am kommenden Sonntag, 7. Juni um 10.00 Uhr in die Markuskirche ein. Drei Monate konnte es wegen der Beschränkungen im Zuge des Corona-Virus keine gemeinsamen Abendmahlsfeiern geben. Nun hat der Kirchenvorstand ein Konzept erarbeitet, mit dem dies im Rahmen der Abstands- und Hygiene-Regelungen wieder möglich ist – wenn auch in etwas anderer Form.
So findet jeder Gottesdienstbesucher an seinem Platz bereits ein kleines Schälchen vor (wie abgebildet), auf dem Brot und Traubensaft unter strengen Hygienevorschriften vorbereitet wurden.
Denn um den gebotenen Sicherheitsabstand zu wahren, kann die eigentliche Abendmahlsfeier daher nicht wie gewohnt im Altarraum stattfinden. Der Gemeinschaftsaspekt, den jeder Gottesdienstbesucher an seinem Platz in der Kirche erleben kann, kommt dafür im gemeinsamen Essen und Trinken von Brot und Traubensaft zum Ausdruck.
„Gerade am Sonntag Trinitatis, an dem wir die Dreifaltigkeit Gottes als Vater, Sohn und Heiliger Geist feiern, freut es mich besonders, dass wir wieder gemeinsam Abendmahl feiern können“, so Vikar Christoph Kahlert. „Gott wirkt auf ganz verschiedene Weise und wir können ihn auch auf ganz verschiedene Weise wahrnehmen. Das Abendmahl ist dabei die Möglichkeit, Gottes Nähe im wahrsten Sinne des Wortes zu erschmecken. Und dabei geht es ja beim christlichen Glauben: Gott im Hier und Heute wahrnehmen zu können. Deshalb ist das Abendmahl so wichtiger Bestandteil unserer Gottesdienste.“
Um eine eventuelle Infektion so gering wie möglich zu halten, sind die bisherigen Corona-Schutzbedingungen bei den Gottesdiensten weiter nötig. Darum werden wie in den vergangenen Wochen die Kontaktdaten der Gottesdienstbesucher am Eingang notiert. Im Gottesdienst muss leider weiter auf Gemeindegesang verzichtet werden und es muss eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden. Das Feiern des Gottesdienstes ohne solche Schutzvorkehrungen sei natürlich angenehmer, heißt es in der Pressemitteilung der Markus-Kirchengemeinde. Gleichzeitig zeige das Infektionsgeschehen der Frankfurter Baptistengemeinde aber, dass solche Maßnahmen wichtig und nötig seien, um auch in kommender Zeit gemeinsam in der Kirche zusammenkommen zu können.
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