Pfingsten

von

ohne Gottesdienst für Große und Kleine
ABER
mit Ideen zum Nachdenken und Basteln

Liebe Große und Kleine,
in diesem Jahr kann unser ökumenischer Gottesdient zu Pfingsten leider nicht stattfinden. Das ist schade. Wir haben uns aber trotzdem Gedanken gemacht und möchten Ihnen und Euch zum einen die folgende Bastelidee vorschlagen und zum anderen zum Nachdenken über das Pfingstfest einladen.
Was bastelt man zu Pfingsten? Was macht denn dieses Fest überhaupt aus?

Uns fiel da ein Windspiel ein, denn damit könnt Ihr sehen, was Wind machen kann.
Und am ersten Pfingstfest gab es auch einen kräftigen Wind. Auf den Bildern könnt Ihr schon mal sehen, was uns beim Basteln gelungen ist. Wenn Ihr eine genaue Anleitung sucht, haben wir Euch hier eine verlinkt, damit Ihr es auch selber gut hinbekommt:
www.nordhessenmami.de/2017/08/diy-buntes-windspiel-fuer-den-garten/
Und natürlich haben wir Euch auch die Pfingstgeschichte zusammengefasst und ein paar Gedanken dazu aufgeschrieben. Wenn es mit dem Lesen noch nicht klappt, helfen die Eltern Euch sicher weiter.
Was bedeutet eigentlich Pfingsten?
Gott schenkt seinen Geist
Fünfzig Tage nach Ostern feierten die Juden in Jerusalem wieder ein Fest: das Pfingstfest. Es war das Fest, an dem sie an den Bund dachten, den Gott einst mit ihren Vorfahren am Sinai geschlossen hatte. Jahr um Jahr kamen viele Besucher zum Fest. Sogar aus fernen Ländern reisten sie an. So war es auch in diesem Jahr. Aber an diesem Pfingstfest geschah etwas Unerhörtes.
Es war Morgen. Auf den Straßen von Jerusalem waren schon viele Menschen unterwegs zum Tempel. Aber plötzlich – was war das? Es brauste, als ob ein Sturm losgebrochen sei. Erschrocken blieben die Leute stehen. Sie schauten sich um: Woher kann das Brausen?
Da bemerkten sie ein Haus. Brausender Jubel drang durch die Fenster. Das ganze Haus schien erfüllt davon. Neugierig liefen die Leute hinzu. Da sahen sie Jesu Jünger in dem Haus, die jubelten, sangen Loblieder und beteten laut. Es sprudelte nur so aus ihnen heraus. Und über ihren Köpfen leuchtete es als ob alle Feuer gefangen hätten.
Aber niemand verstand wirklich, was hier geschah: Gottes Geist hatte Jesu Jünger erfasst. Unbeschreibliche Freude erfüllte sie. Alle Angst war verflogen. Nun hatten sie Mut zu den Menschen zu gehen und von Jesus zu reden.
Pfingstgeschichte aus der Neukirchener Kinderbibel (Apostelgeschichte 2)

Und was hat Pfingsten mit einem Windspiel zu tun?


An Pfingsten – so heißt es in der Geschichte – brauste es, als ob ein Sturm losgebrochen sei. Und die Jünger im Haus freuten sich nun alle, nach dem sie vorher so traurig waren, weil Jesus gestorben und dann auch noch vor ihren Augen in den Himmel entschwunden war. Nun hat sie eine Kraft erfasst und die hat sie ganz verändert – denkt mal an das fröhliche Flattern der Bänder, wenn Ihr mit dem Windspiel rennt. So wie die Bänder vorhin in Ruhe herunterhingen, so waren die Jünger, als sie traurig waren. Nun sind sie lebhaft und fröhlich wie Flatterbänder, weil dieses Brausen über ihrem Haus liegt. Dieses Brausen ist die Kraft, die von Gott kommt, Gott gibt ihnen wieder Kraft und Mut. Diese Kraft ist der Heilige Geist.
So wie der Wind die Krepppapierbänder bewegt, bewegt der Heilige Geist uns und lässt uns leben. Er ist nicht zu sehen, aber er ist immer bei uns. Mit ihm verstehen wir die Botschaft Gottes erst richtig – so wie die Jünger damals.
Viel Spaß beim Lesen, Basteln und Spielen!
Frohe Pfingsten!
Euer Team der Gottesdienste für Große und Kleine

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