Markusgemeinde feiert am Sonntag wieder Gottesdienst

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Besondere Vorkehrungen für Gottesdienstbesucher / Mund-Nasen-Schutz in der Markuskirche Pflicht

Am kommenden Sonntag, 10. Mai 2020 findet um 10.00 Uhr erstmals seit Mitte März wieder ein Gottesdienst in der Butzbacher Markuskirche statt, der vom Pfarrteam um Jörg Wiegand, Sybille Lenz, Christoph Baumann und Vikar Christoph Kahlert gestaltet wird. Der Kirchenvorstand der Butzbacher Markus-Kirchengemeinde hat zum Feiern der Gottesdienste ein Hygiene- und Sicherheitskonzept erarbeitet und beschlossen, das aufgrund der Corona-Pandemie besondere Vorkehrungen zum Schutz der Gottesdienstbesucher und der am Gottesdienst beteiligten Personen vorsieht. So wird es in der Markuskirche bestimmte Sitzbereiche mit einem Abstand von zwei Metern geben, außerdem ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes, einer so genannten Behelfsmaske, während des Gottesdienstes Pflicht. Unter den aktuellen Bedingungen werden die Gottesdienst etwas kürzer sein als bislang und rund 30 Minuten dauern.
Infektionsschutz an erster Stelle
„Nach der fast zweimonatigen Pause wird es sicher bewegend sein wieder in Gemeinschaft in der Markuskirche zusammenzukommen“, so der Butzbacher Pfarrer und Kirchenvorstandsvorsitzende Jörg Wiegand. „Natürlich ist das immer noch ein Gottesdient unter besonderen Bedingungen in Corona-Zeiten“, so Wiegand weiter. „Wenn wir jetzt wieder damit beginnen Gottesdienste zu feiern, stehen dabei Maßnahmen zum Infektionsschutz an erster Stelle. Deswegen werden unsere Gottesdienste erst einmal nicht in der gewohnten Form gestaltet werden können.“ Für die Durchführung von Gottesdiensten wurde vom Gottesdienst-Ausschuss und Kirchenvorstand ein Konzept ausgearbeitet, was die Vorgaben der Landesregierung und der Landeskirche EKHN als Rahmen hat. Pfarrer Jörg Wiegand: „Unser Leitgedanke war und ist dabei, Abstand zu halten. Niemand soll sich infizieren. Wir müssen alles uns Mögliche tun, um aufeinander zu achten und uns gegenseitig zu schützen. Der Auftrag, unseren Nächsten und uns zu schützen, gehört zum Wesen unseres Glaubens an den dreieinigen Gott.“
Abstand von zwei Metern
Während des Gottesdienstes in der Markuskirche muss pro Person ein Abstand von zwei Metern nach allen Seiten eingehalten werden. Paare oder Familien bzw. Gruppen, die in einem Hausstand leben, können nebeneinander sitzen. Dafür ist vorgesehen, dass im Mittelschiff Einzelbesucher Platz nehmen können; Paare und Familien bekommen von ehrenamtlichen Helfern Plätze in den Seitenschiffen zugewiesen, auf denen sie zusammen sitzen können. Um den Sicherheitsabstand von zwei Metern einzuhalten, ist jede 2. Bank in der Kirche gesperrt. Entsprechende Markierungen zum Einhalten des Abstandes werden angebracht. Um eventuelle Infektionsketten nachvollziehen zu können, werden bereits vor der Kirche die Namen und Kontaktdaten der Gottesdienstbesucher von Mitgliedern des Kirchenvorstandes notiert. Die Gemeinde bietet darum, bereits im Vorfeld einen Notizzettel mit Name und Telefonnummer vorzubereiten und mitzubringen; eine Visitenkarte ist ebenfalls geeignet. Die erhobenen Daten werden nach 21 Tagen vernichtet. Im Eingangsbereich der Markuskirche werden Desinfektionsmittel bereitgestellt, welche die Besucher nutzen sollten. In der Kirche ist von Gottesdienstbesuchern ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Da, auch aufgrund der Vorgaben der Landeskirche, aktuell keine gemeinsamen Gesänge während des Gottesdienstes erlaubt sind, werden auch keine Gesangbücher ausgegeben. Für die Besucher werden, zum Mitsprechen von Texten, Zettel bereitgehalten. Die Anzahl der Personen, die den Gottesdienst in der Markuskirche besuchen können, ist auf 100 begrenzt. Aus hygienischen Gründen ist es aktuell nicht möglich, während des Gottesdienstes die Spieleecke zu nutzen bzw. Bücher für Kinder auszugeben. Die Kollekte nach dem Gottesdienst wird kontaktlos mit einem Körbchen am Ausgang eingesammelt. Fortan werden nach jedem Gottesdienst Türgriffe, Handläufe, Oberflächen, Bänke und Sitzflächen in der Markuskirche desinfiziert. Menschen mit Krankheitssymptomen werden gebeten nicht zum Gottesdienst in die Markuskirche zu kommen.

Keine Gemeindeveranstaltungen bis Ende Mai Abendmahlsfeiern finden vorerst nicht statt; für Taufen und Trauungen gelten die gleichen Rahmenbedingungen wie für die Gottesdienste an Sonn- und Feiertagen. Die für Anfang April geplante Jubelkonfirmation wird in das nächste Jahr verschoben. Weiter weist der Kirchenvorstand daraufhin, dass bis Ende Mai – mit Ausnahme der Gottesdienste in der Markuskirche – keine Veranstaltungen der Gemeinde wie zum Beispiel Frauenkreis, Markus-Treff oder Krabbelgottesdienst stattfinden. Der Kirchenvorstand wird im Mai beraten, wie mit Veranstaltungen ab Juni umgegangen werden kann und darüber zeitnah informieren. Laufende Informationen gibt es hier auf unser Website und bei Facebook.

In der Butzbacher Markuskirche wird ab dem kommenden Sonntag, 10. Mai unter besonderen Vorkehrungen wieder Gottesdienst gefeiert.

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