Social Distancing?

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Wer auch immer den Begriff social distancing, soziale Distanzierung, ins Spiel gebracht hat, hat etwas Wesentliches nicht verstanden.
Es geht in diesen Zeiten darum, möglichst körperlichen Kontakt zu vermeiden, also physical distancing zu praktizieren, um die Möglichkeit von Infizierungen zu minimieren. Das heißt aber eben nicht, sozialen Kontakt zu vermeiden. Im Gegenteil: In Zeiten wie diesen ist es wichtig, im sozialen Kontakt zu bleiben – mit Verwandten, Freunden, Bekannten, Arbeitskolleg*innen, Nachbarn.
Nutzen wir deswegen verstärkt Telefon, E-Mails, Briefe, Soziale Medien!
Aber auch wenn wir Menschen beim Spazierengehen oder Einkaufen begegnen. Nehmen wir Blickkontakt auf! Schenken wir ein Lächeln! Einen Gruß!
Sozialen Kontakt können wir Christen schließlich auch durch das Fürbittgebet pflegen. Im Beten für andere können wir eine tiefe Verbundenheit erfahren. Vom südafrikanischen Erzbischof und Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu ist bekannt, dass er eine lange Liste der Menschen hat, für die er regelmäßig betet. Wer würde auf unserer Liste stehen?
Gerade ohne körperliche Nähe ist sozialer Kontakt ist wichtig und möglich.

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