Das Degerfeld – ein (un)bekannter Stadtteil?

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Im Rahmen der Reihe Markus-Treff lädt die Evangelische Markus-Kirchengemeinde am Dienstag, dem 11. Februar um 20:00 Uhr ins Haus Degerfeld, Pohlgönser Str. 15 zu einem Vortrag über das Degerfeld ein.
In einer kleinen Zeitreise  gibt der Referent Michael Schröter mit einem Bildervortrag Einblicke in die  Geschichte und die dynamische Entwicklung des Degerfeldes bis in die Gegenwart.
Was nach dem 2. Weltkrieg  im Norden Butzbachs als Siedlungs- und Bebauungsfläche geplant wurde, um Wohnraum für Heimatvertriebene und Flüchtlinge zu schaffen, war angelegt als ein neuer Stadtteil, der nicht nur 1600 Wohnungen für Neubürger bieten sollte, sondern als eigenständiger Stadtteil, abgeschnitten von der Kernstadt durch die Housing Area, auch seine eigene Infrastruktur zur Nahversorgung erhielt.  
Im Laufe der Jahrzehnte wurde das Degerfeld auch Heimat für Gastarbeiter und Spätaussiedler und erlebte nach dem Abzug der Amerikaner aus der Housing Area nicht nur weitere Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur, sondern auch eine Verdoppelung der Bevölkerungszahlen.
Der Referent zeigt in diesem Zusammenhang auf, welche besonderen Herausforderungen sich aufgrund der aktuellen soziologischen und demographischen Daten für das Degerfeld ergeben und welche großen Chancen damit für eine zukunftsorientierte Entwicklung dieses Stadtteils verbunden sind.

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