Die Johanniter im Markus-Treff

von

Am 21. Mai um 20:00 Uhr lädt die Evangelische Markus-Kirchengemeinde zu einem Vortrag über die Johanniter ins Haus Degerfeld, Pohlgönser Str. 15, ein.
Die Johanniter blicken auf eine mehr als 900jährige Geschichte zurück, die im Zusammenhang der Kreuzzüge im Hohen Mittelalter begann. Damals gründete sich der Johanniterorden und wurde von der Kirche als Geistlicher Ritterorden europäischer Adliger anerkannt. Schon zu diesem Zeitpunkt war den Ordensmitgliedern zweierlei wichtig: den christlichen Glauben zu pflegen und sich um Arme und Kranke zu kümmern. Dieser doppelte Grundsatz ist bis zum heutigen Tag unverändert geblieben. In seinem Vortrag wird Pfarrer Fröhlich die Entwicklung der Johanniter durch die Jahrhunderte nachzeichnen und dabei besonders die Niederlassung in Nieder-Weisel in den Blick nehmen. Mit der dortigen Komturei sind die Johanniter seit etwa 1200 in unserer Region präsent. Welche Rolle die Komturkirche spielte und welche Bedeutung sie heute hat, wird hier noch nicht verraten. Das erläutert der Vortrag. Schließlich wird der Fokus auf das veränderte Gesicht der Johanniter seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs gelegt. Mit der Gründung der Johanniter Unfall-Hilfe für ambulante Dienste und der Johanniter GmbH für stationäre Dienste haben sich die Johanniter modern professionalisiert. Unverändert geblieben ist, dass Johanniter mit christlicher Motivation „aus Liebe zum Leben“ bedürftigen Menschen Hilfe anbieten.
Pfarrer Jörg Fröhlich war von 2001 bis 2010 im Bezirk Süd der Markusgemeinde tätig. Seit 2010 ist er Pfarrer im Geistlichen Zentrum der Johanniter in Nieder-Weisel und ist verantwortlich für die Ev. Johannitergemeinde, deren Mitglieder in ganz Deutschland verstreut leben.  „Seit mehr als 900 Jahren gibt es die Johanniter. Welche Wege dieser ritterliche Orden seit seiner Gründung in Jerusalem nahm, wie eine Niederlassung in Nieder-Weisel entstand und wie der Orden mit seinen sozial-diakonischen Einrichtungen heute aufgestellt ist beleuchtet Pfarrer Jörg Fröhlich in seinem Vortrag. Pfarrer Fröhlich arbeitet seit acht Jahren im Geistlichen Zentrum Johanniter Komturei Nieder-Weisel.“

Keine Kommentare

Jetzt kommentieren: